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Lagerbericht

«Von Kopf bis Fuss geliebt». Dieses Thema begleitete uns durch das 46. RuKiLa: beim Erzählen von Geschichten aus der Bibel, beim Singen und Basteln, beim Wandern und Spielen, sogar beim Kochen im Freien. Dankbar dürfen wir auf eine schöne, fröhliche und mehr als gelungene Lagerwoche zurück blicken. – Ich danke den einzigartigen Leiterinnen und Leitern für ihren grossartigen Einsatz. Und ein besonderer Dank gilt allen, die das RuKiLa mitgetragen haben: mit einer finanziellen Spende oder Naturalspende, durch den Gepäck-Transport, im Gebet, durch gute Gedanken. Mit dem folgenden Lagerbericht lassen wir Sie an unseren Lagererlebnissen teilhaben. – Text: Pfarrerin Stefanie Keller

Sonntag, 12. Juli – Hinreise ins Russiker Kinderlager
Wir trafen uns um 14.15 Uhr bei der Russiker Kirche. Als alle da waren, wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt, in zwei Knaben- und zwei Mädchengruppen. Dann gingen wir in den Gruppen auf den Bus. Als der Bus da war, fuhren wir nach Fehraltorf. In Fehraltorf mussten wir auf den Zug umsteigen, der nach Zürich Hauptbahnhof fuhr. Dann fuhren wir weiter nach Sargans. Aber der Zug hatte vier Minuten Verspätung, als er mit uns ankam. Dann stiegen wir auf den Bus um, der uns in die Flumserbergen brachte. Dann liefen wir zum Lagerhaus Schwendiwiese. Wir konnten uns einrichten und dann gab es Ghackets mit Hörnli. Um 21.30 Uhr trafen wir uns auf der Wiese. Alle Gruppen bekamen eine Fackel. Dann gingen wir auf eine Nachtwanderung mit den Fackeln. Als wir wieder ankamen, mussten wir gleich ins Bett und schlafen. Die grossen Buben waren aber noch nicht müde und sind mit Hannes noch rennen gegangen bis in die Nacht. – Text: Selina & Lynn

Montag, 13. Juli – 1. Lagertag
Am Morgen machten wir einen Alpen-OL. Dabei mussten wir verschiedene Posten erledigen. Jonas hatte beispielsweise fünf Becher, die mit verschiedenen Esswaren gefüllt waren. Dann band er uns die Augen zu mit einer Augenbinde. Und wir mussten herausfinden, was wir essen. Bei Sophie mussten wir schätzen, wie viele Carambar in einem Böxli sind. Es hatte noch ein paar andere Posten. – Am Nachmittag gingen wir Rodeln. Jonas legte uns eine Spur mit Sägemehl. Wir mussten ihn auf dem Weg dahin finden. Danach bildeten wir 2-er-Gruppen. So konnten wir zu zweit die Bahn runter fahren. Als dann alle ankamen, wanderten wir wieder zum Lagerhaus zurück. – Text: Selina & Lynn

Dienstag, 14. Juli – 2. Lagertag
Wir fuhren mit der Gondel auf den Maschgenkamm. Dort assen wir unseren Lunch. Um 13 Uhr trennten sich die zwei Gruppen. Die eine lief in Richtung SAC-Hütte und die andere Gruppe machte eine kleine Wanderung. Die Gruppe der grossen Mädchen und drei Buben liefen mit Stefanie, Hannes und Jonas ungefähr vier Stunden lang, aber mit Pausen. Die eine Pause verbrachten wir an einem Bach. Dort badeten wir unsere Füsse. In einer anderen Pause machten wir eine Schneeballschlacht. Dann kamen wir endlich bei der Spitzmeilenhütte an. Wir bezogen unsere Zimmer. Die einen von unserer Gruppe gingen noch zum See. Wir suchten ihn zuerst etwa 20 Minuten lang. Als wir ihn fanden, sprangen wir hinein. Der See war eiskalt und voller Algen. Wir schwammen an das andere Ufer. Dann spielten wir noch am Bach und suchten eine Wasserrutsche aus Steinen. Plötzlich fanden wir am Seeufer ein Portemonnaie. Darin hatte es 100 Franken und einen Ausweis. Danach liefen wir zurück zur Spitzmeilenhütte. Wir zogen uns um und gingen einen Stock runter zum Abendessen. Das Essen war sehr lecker. Es gab Salat, Suppe, Geschnetzeltes mit Reis und Apfel-Tiramisu. Alle fielen glücklich ins Bett. – Die Gruppen der Buben und der kleinen Mädchen liefen nicht mit zur SAC-Hütte. Sie blieben beim Wasserspielplatz. Einige kletterten noch auf den Bergkamm und schauten sich die Aussicht an. Nachher fuhren sie mit der Bahn wieder herunter und liefen zurück zum Lagerhaus. Dort spielten die Buben Fussball und die Mädchen machten Gipshände und Gipsfüsse. Am Abend schauten alle einen Film. – Text: Bianca & Sina

Mittwoch, 15. Juli – 3. Lagertag
Am Morgen konnte man zwischen zwei Sachen entscheiden: Wellness und Sport. Beim Wellness konnte man wählen, was für eine Gesichtsmaske man wollte. Mit Gurken auf den Augen und Aloe Vera eingecremt, nach einem Fussbad und frisch geduscht, ging es weiter mit dem Mittagessen. Beim Sport spielten die Jungs Fussball. Beim Mittagessen gab es die Reste von der vergangenen Woche, beispielsweise Erbsen und Rübchen oder Spaghetti. Am Nachmittag gingen wir baden ins Hallenbad. Dort konnte man Sophie ärgern im kleinen Becken oder klettern und springen im tiefen Becken. Am Abend machten wir ein Puzzle von Jesus. Es gab genau 40 Teile. Jeder musste eins nehmen, seinen Namen drauf schreiben und es gestalten. Helga machte noch ein Foto von jedem einzeln, das dann später auf das angemalte Puzzleteil kam. Darauf konnten wir bis um 21.30 Uhr noch draussen oder drinnen spielen. – Text: Noemi & Elias

Donnerstag, 16. Juli – 4. Lagertag
Mit Zirkusmusik weckten sie uns am Morgen. Auf der Wiese vor dem Haus trafen wir uns nach dem Morgenessen und sangen vier Lieder. In drei Gruppen wurden wir aufgeteilt, in denen wir später assen und kochten. In den Zimmergruppen wanderten wir los, vermischten uns aber wieder. Zuerst nahmen wir die Gondel und dann den Sessellift. Auf dem Weg sangen die einen. In einem kleinen Wäldchen, das wir in 20 Minuten erreichten, loderten bald drei Feuer. Auf dem Feuer kochten wir in den Kochgruppen Älplermagronen. Es schmeckte super. Zwerghütten bauten die, die nicht mithalfen beim Kochen. Auf dem Rückweg sangen die einen weiter. Alle die mitsangen, waren nachher heiser. Zurück fuhren wir mit der Gondel. Z`Vieri gab es, als wir wieder im Lagerhaus ankamen. Eine Stunde hatten wir Freizeit und verteilten danach Aufgaben wie: Theater spielen für den Gottesdienst am Sonntag, Bericht schreiben, singen üben für den Gottesdienst, Plakat malen als Dank für die Hausbesitzer, den gemalten Jesus zusammen puzzlen und Fotos zusammen stellen. Omeletten mit fünf süssen verschiedenen Saucen gab es zum Nachtessen. Am Abend schauten wir die Fotos von der Lagerwoche an und spielten Lotto. Zum Abschluss wurde der Zimmerwettbewerb ausgewertet. Alle Zimmer waren die ganze Woche über blitzblank geputzt und alle hatten den ersten Platz gewonnen. Zur Belohnung gab es ein Feuerwerk. – Text: Luana

Freitag, 17. Juli – 5. Lagertag
Am Morgen des letzten Tages wachten die Buben schon sehr früh auf und packen ihre Koffer. Die Mädchen wollten dafür noch nicht so gern aufstehen. Nach dem Frühstück trafen wir uns auf der Wiese für eine biblische Geschichte und verschiedene Spiele: Bei einem musste man ein anderes Kind herumführen, das die Augen geschlossen hatte. Und das andere Spiel war: Sackhüpfen mit Memory. Am Schluss gewannen alle einen Schokoriegel. Nach dem Mittagessen musste das ganze Lagerhaus geputzt werden. Alle Kinder mussten mithelfen beim Staubsaugen, Wischen, Abstauben, WC und Duschen putzen, Schuhe und Gepäck heraustragen. Danach mussten wir warten, bis der Postbus kam. Wir vertrieben uns die Zeit mit Freundschaftsbänder knüpfen und Abzählreime singen. Thomas holte schliesslich das Gepäck ab und fuhr es zurück nach Russikon. Im Zug und in der S-Bahn holte Ursula die Gitarre hervor und sang mit ein paar Kindern das ganze Lagerheft durch. Vor der Kirche in Russikon warteten schon die Eltern und nahmen ihre Kinder freudig in die Arme. Viele Kinder meldeten beim Abschied, dass sie nächstes Jahr wieder mitfahren wollen ins RuKiLa. Es sei so cool gewesen. – Text: Helga Witzel

 
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