Pilgern ist beliebt - fast 30 Russiker nach Zürich unterwegs
Bei schönstem Wetter begaben sich am Samstag, 14. April fast dreissig Wandernde auf den langen Weg nach Zürich. Zur Verabschiedung der Pilger gestaltete Pfarrer Udo Müller im Chor der Kirche eine spezielle Andacht und Sozialdiakonin Sabine Müller begleitete dabei die singende Gruppe mit ihrer Gitarre. So konnte es nur noch gut kommen.
Das zarte Grün der jungen Blätter, Frühlingsblümchen, Eidechsen und sogar zwei Störche verliehen dem Weg eine besonders frühlingshafte Note und unter den Teilnehmenden eine fröhliche Stimmung. Das angeschlagene Tempo war ziemlich hoch, doch vermochten es die Pilger durchzuhalten und so wurde die Lazariterkirche im Gfenn exakt zur Mittagszeit erreicht. Nach einer kurzen Besinnung und einem kleinen geschichtlichen Abriss wurde der mitgetragene, einfache Lunch eingenommen. Zwei Teilnehmende verliessen die Gruppe und zwei neue Wanderer stiessen dazu. Und so konnte die bunte Schar den zweiten Teil in Angriff nehmen, der über den Dübelstein und Geeren am Zürcher Zoo vorbei in die Stadt führte. Der Abstieg durch das Wolfbachtobel vermittelte Natur pur und unerwartet rasch stand die Gruppe beim Kinderspital, überquerte den Pfauen und nach 6 ¾ Stunden und knapp 27 Wegkilometern erreichte sie das Grossmünster. Bevor dieses und das Zwinglitor besichtigt wurden, dankten wir Gott in einem Raum der Helferei, gleich unter der damaligen Amtsstube von Huldrych Zwingli.
Zum Abschluss, vor der Heimreise mit der Bahn, offerierte die Kirchgemeinde den glücklichen Pilgern im Restaurant zum Kropf eine währschafte Pilgermahlzeit in Form eines Augustinerschübligs und eines schönen Biers! Ein wunderbarer Tag mit vielen guten Gesprächen und Erlebnissen ging zu Ende.
